Modalverben drücken aus, wie man zu einer Handlung steht. Will das Subjekt etwas machen oder muss es das machen oder kann es das machen etc.
Hier sind ein paar Beispiele:
Er kann eine Pizza backen. Wir sollen eine Pizza backen. Sie möchte eine Pizza backen. Ich muss eine Pizza backen.
Die Modalverben wollen, müssen, sollen, können, dürfen und “möchten” (= Konjunktiv (II) von mögen) werden normalerweise mit einem anderen Verb benutzt. Dieses Verb steht im Infinitiv (ohne zu) und befindet sich am Ende des Satzes, z.B.
Ich will jetzt gehen. Er muss ein Praktikum machen. Wann sollst du da sein? Sie kann sehr gut kochen. Darf ich das haben? Wir möchten den Film sehen.
Wenn die Bedeutung des zweiten Verbs aus dem Zusammenhang klar hervorgeht, kann man darauf verzichten, z.B.
Willst du keine Hilfe [haben]? Er will keine Sahne [essen].
Modalverben können auch ohne das zweite Verb gebraucht werden, wenn es sich bei diesem Verb um ein Verb der Bewegung (z.B. gehen, fahren, fliegen) oder die Verben machen und tun handelt, z.B.
Er muss jetzt nach Hause [gehen]. Im Sommer möchte sie nach Deutschland [fahren/fliegen]. Nein, ich kann das alleine [machen].
mögen wird meist mit einem Nomen oder einem Pronomen gebraucht, z.B.
Er mag seine Chefin. Wir mögen Fußball. Sie mag die Musik von Debussy. Er mag sie, aber sie mag ihn nicht.
können wird auch gebraucht, um auszudrücken, dass man eine Sprache oder eine bestimmte Fähigkeit beherrscht, z.B.
Er kann Deutsch. Sie kann gut Englisch.
Können Sie Auto fahren? Sie kann schwimmen.
Modalverben im Präsens und die Konjunktiv (II) - Form von "mögen":
Modalverben im Präteritum:
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